STEEP PARADISE
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Skitouren bei Tag und Nacht

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In den letzten Tag hatte Andreas mal ein bisserl Zeit zum Verschnaufen und konnte diese Zeit nutzen um in der Umgebung mit der neuen Ausrüstung mal wieder ein paar Touren zu gehen. Allerdings nicht ohne ein paar Hindernisse.

Zuerst stand der Herzogstand auf dem Programm, ganz gemütlich raufziehen und genauso gemütlich runterfahren. Wenn es dann nur so einfach wäre... Die neue Ausrüstung muss natürlich auch gleich noch geprüft und eingestellt werden und ob die Schuhe dann auch richtig sitzen und die Ski gut laufen und die Felle den Menschen quasi von allein den Berg hochtragen war auch noch ungewiss. Also Testphase.
Um kurz einen Exkurs zu starten, damit alle wissen um was es geht weil hier neue Ausrüstung steht: Atomic hat gut Arbeit geleistet. Ein Atomic Backland 95 und der entsprechende Schuh Atomic Backland Carbon, dazu eine Dynafit Radical ST, ein paar Adhäsionsfelle von G3. Die Stöcke sind die alten geblieben. LVS-Set bestehend aus Arva EVO 4, Black Diamond Sonde und einer Ortovox Beast 2.0 Schaufel. Alles in allem ein gelungenes Paket

Zurück zur Testphase. Beginnen wir mit dem Atomic Backland Carbon Schuh, Testberichte zum Schuh gibt es zur Genüge auf Google und über andere Kanäle, da brauchen wir nicht viel zu schreiben, das können andere besser (die haben wohl auch mehr Zeit zum auschecken). ABER: der Schuh ist echt der Hammer, superleicht und bequem wie ein Turnschuh, warm und flexibel und einfach einzustellen. Backt sich genau auf den Fuß im Geschäft und sitzt dann auch dementsprechend perfekt. Die Zunge zur Stabilisierung bei der Abfahrt lässt sich (wenn man es denn kann) abnehmen. Andreas hat es geschafft, sich dabei einen Cut an der Stirn zuzuziehen, weil er es eben noch nicht kann...
Die Bewegungsfreiheit beim Gehen ohne die Zunge ist einfach und gelinde ausgedrückt bombastisch gut. Den Schuh merkst du am Fuß einfach nicht. Der geht also schon mal quasi von selbst den Berg rauf.
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Die Atomic Backland 95 Ski brauchen wir auch nicht viel zu sagen, außer "echt gelungen" und unterstützen bei den Abfahrten wo es nur gut, fahren nicht ganz von selbst, aber das wollen wir auch nicht. Toll austariert, gute Taillierung, super Verhältnis zwischen Steifigkeit und Flexibilität. Unser Andreas ist 175cm groß, der Ski aktuell 173cm lang, das reicht gut aus für alles was kommt zwischen Powdern und Piste.
Die G3 Felle sind eben Felle, für den Nicht-Voll-Profi einfach Felle, die tun, was sie sollen und dich den Berg raufbringen ohne ständig abzuschmieren. Die Adhäsion tut was sie soll und das ohne meckern und, auch dank professionellem Zuschnitt, sitzen sie da wo sie hingehören - unter den Ski...
Die Bindung ist ein Klassiker mit Stoppern und zwei Steighilfen, kennen wahrscheinlich die meisten von euch selbst von irgendwem, die Pins passen, die Steighilfen lassen sich bequem aus dem Stand mit dem Stock einzeln umlegen.

Zum LVS-Set wollen wir gar nicht mehr sagen, da hat jeder seine eigenen Ideen dazu, aber kurz und bündig, das Arva EVO 4 läuft und das gut, auch die Suchstreifenbreite ist angenehm, Nachts beleuchtet bringt es ein nettes Gimmick mit sich, das überzeugen kann. Schaufel und Sonde sind top, schnell aufgebaut und bereit zum loslegen. Die Black Diamond Sonde bietet einen Drahtseilzug, der (im Gegensatz zum Schnurzug) nicht ausleiert. Das Metallblatt der Ortovox Beast 2.0 Schaufel zeugt von Arbeitskraft und bricht sicher nicht in den wichtigen Situationen bei arg frostigen Temperaturen oder unter der Last von nassem Schnee.

Exkurs Ende.

​Zurück zum Herzogstand. Mal abgesehen von einem einfach super schönen Aufstieg mit kurzem Ausflug zum Aussichtspunkt nach den ersten zwanzig (ehrlich? ja so in etwa!) Minuten wo obiges Titelbild entstanden ist war das an diesem Nachmittag auch schon alles. Denn die Sonne die so schön stand und auch der glitzernde, wunderbare Powder der sich auf die Spur gelegt hatte warn auf der Abfahrt nicht mehr zu erkennen. Die Sonne wich nach ca. 2/3 der Strecke einem grauen Nebel und die Lawinenstufe war auch auf 3 gestiegen. Die Abfahrenden sahen alle nicht ganz so glücklich aus mit dem, was schon hinter Ihnen lag und nachdem die Sicht dann an der kleinen Hütte kurz vor dem Lawinenhang auch erst aus drei Metern Entfernung in der Nebelsuppe zu erkennen war hieß es dann doch besser Felle runter, Zungen wieder auf die Schuhe, angeschnallt und zurück. Kurzer Abstecher kurz vor Schluss, nach einer vereisten und gar nicht mehr gepuderten Strecke (die Minusgrade der letzten Tage hatten die aufgeschobenen Pulverschneehügel hart werden lassen) gings noch für einen kurzen Abstecher Breitbeinig über die "Pisten"kante gegen einen Baum - glimpflich ausgegangen...

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Doch nicht unterkriegen lassen, denn es blieb kalt und Matthias Heiß kam ums Eck ein paar Tage später um eine Nachttour vor ORt zu starten.
Gute Idee, aber wohin. Nicht zu lang, da es verdammt kalt gemeldet war (-18 Grad) und nicht zu weit weg, weil die Fahrerei Nachts und nach der Skitour auch nerven könnte unter der Woche. Also mal auf den Blomberg - kurz entschieden. Alles an Ausrüstung einpacken, Daunenjacke dazu, Dickes Stirnband und Fäustlinge, zweite Hose unter die Tourenhose, Hirnbirn und los. Wir waren nicht die einzigen die diese Idee hatten, aber (unser Glück) wir waren früh genug dran, um fast allein (zwei mal überholt worden, weil zu langsam) hoch zu laufen. Bei der Abfahrt kamen uns dann gleich mal 13 Stirnlampen mit extrem hoher Lumenzahl (warum braucht man es beim Aufstieg denn taghell bei der Nachtskitour?) entgegen. Da kam Freude auf, dass wir schon oben waren und abfahren konnten bevor die Völkerwanderung die sich jetzt ankündigte auch abfahren wollte. Perfektes Timing halt.
Die Abfahrt selbst - und das wurde klar, als wir dann an die entsprechenden Stellen kamen - war bereits ziemlich runter und bis auf das untere Stück bis zum Zielhang und selbigen runter, war es eine unangenehm eisige, kalte (ca. -16 Grad) und teils schon steinige Geschichte. Aber irgendwie mussten wir runter und das hat geklappt.

FAZIT: Aufstiege sind einfach enorm schön, nur die Abfahrten sind nach eisigsten Temperaturen uns vielen Buckelrutschern und Schnee-Zam-Schiebern nicht mehr so schön, was die Freude etwas trübt, aber nicht vom Aufstieg (der ja eh ungemein mehr Zeit beansprucht) abhält.

An dieser Stelle Danke an Atomic für die echt gut ausgeklügelte und super abgestimmten Ski und Tourenstiefel der Backland-Reihe.



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